Supertanker

Ein Supertanker.

    Seemotive :

Tanker - Tankschiffahrt

auf Briefmarken!


  • 1859 wurde zum erstenmal an einem Bohrloch in Pennsylvania vier Tonnen Erdöl pro Tag gefördert. Die Bohrung des Amerikaners Drake reichte 23 Meter tief.
  • 1865 betrug die russische Erdölförderung 16.500 Tonnen, in Amerika über 70.000 Tonnen.
  • 1938 wurden weltweit 255 Mio Tonnen gefördert.
  • 1950 wurden weltweit 524 Mio Tonnen gefördert.
  • 1969 wurden weltweit 2,3 Mrd Tonnen gefördert.
  • 2009 wurden weltweit 3,8 Mrd Tonnen gefördert.


the 'Jane'
Jane
Der erste Tanker der Welt war vermutlich "The Jane". Das Schiff wurde 1862 auf der Ramsey Shipyard, Isle of Man, gebaut. Chef der Werft war Thomas Cummings Gibson (1800 - 1870).
Die "The Jane" war ein schneller Schoner. Der Rumpf war aus Holz, im Innern waren integrierte Eisentanks mit speziellen Dampfdichtungen, siehe Abbildung rechts. Das Schiff soll von amerikanischen Ölfeldern operiert haben.


the 'Murex'
Glückauf
Im Jahre 1886 wurde für den deutschen Reeder W.A.Riedemann der erste transatlantische Tankdampfer der Welt gebaut, die 'Glückauf', auf der Marke rechts zu sehen. Fast zeitgleich entstand die schwedische 'Petrolea', die nach dem gleichen Prinzip gebaut wurde: Der Schiffsrumpf wurde in einzelne Zellen eingeteilt, den Tanks. Die Maschinen- und Kesselräme wurden aus Sicherheitsgründen nach achtern verlegt, davor kam ein feuersfestes Querschott. Die Daten der 'Glückauf': Länge 97m, Breite 11,4m, Tiefgang 5,8m, Tragfähigkeit 3000 tons, Geschwindigkeit 9-11kn.
1887 verkehrten zwischen USA und Europa bereits 17 Tankdampfer. 1892 wurde für den Reeder M. Samuel der Tankdampfer 'Murex' abgeliefert. Die 'Murex', links auf der Singapore-Marke abgebildet, ist der erste Tanker der den Suez-Kanal passierte. 1897 wird aus der Reederei Samuel die Shell. Die Daten der 'Murex': L-101m, B-13m, T-8m, 3564 BRT.


Um die Jahrhundertwende kamen noch viele Segelschiffe in der Petroleumfahrt gut ins Geschäft. Der einzige Siebenmastschoner der Welt, die "Thomas W. Lawson", Baujahr 1902, wurde 1905 für Öl in bulk umgebaut.(Marke rechts). Nach zwei Jahren Küstenfahrt erfolgte die erste und letzte Atlantiküberquerung mit 58.300 Barrels Schmieröl. Die stürmische Reise dauerte sechs Wochen und endete am Freitag, den 13. Dezember 1907 mit Schiffbruch auf den Scilly Islands. Es war der erste Ölpestfall im Kanal, genau 60 Jahre vor der "Torrey Canyon" Havarie.
(1 Barrel=159 Liter)
Thomas W. Lawson



oil industry Auf dieser Marke sind die Shilouetten von Tankern dargestellt. Um einen guten Überblick zu bekommen ist die Marke stark vergrößert.
Für die sechs Schiffe stehen die Jahreszahlen 1890, 1910, 1930, 1950, 1962 und 1968. Die unterste Linie kennzeichnet die Schiffslänge von null bis 1000 Fuß.
Allerdings wurde der größte Tanker der Welt 1980 gebaut und hat eine Länge von 1504 Fuß.
Die Maschinenanlage ist auf allen Schiffen achtern, die Brücke wird erst Mitte der 60er Jahre auch nach achtern verlegt. Wegen der pumpfähigen Ladung haben Tanker kein Ladegeschirr.



T2-Tanker
T2-Tanker
Zur Versorgung der eigenen Flotte und der Allierten wurden in den USA im zweiten Weltkrieg eine Serie von 525 Tankern gebaut. Sie wurden allgemein T2-Tanker genannt obwohl ihre genaue Typenbezeichnung T2-SE-A1, in Weiterentwicklungen T3-S2-A1 war. Die Daten:L-153m, B-21m, 9.900 BRT, 15.850 tdw.
Auf der linken Marke sehen wir die USS "Platte", die zum etwas größeren T3-Typ mit 18.300 tdw gehörte. Rechts ein Geleitzug im 2. Weltkrieg mit T2-Tankern.
(tdw - tons dead weight, Tragfähigkeit in metrischen Tonnen)


Polen tanker
Von diesem polnischen Typ mit 19.000 tdw wurden von 1960-63 fünf Schiffe gebaut.
Die Tanks sind in drei Reihen angeordnet. Links und rechts von den großen Mitteltanks befinden sich die Seitentanks. Das ist im Seegang wichtig für die Stabilität. In der Höhe haben die Tanker keine Unterteilung und fast alle haben/hatten keinen Doppelboden. In den Tanks befindet sich eine Tankheizung um z.B. das Schweröl zum Be- und Entladen flüssig zu halten. Die Maschinenanlage befindet sich achtern, abgetrennt von einem Querschott zu den Tanks. Einige Schiffe haben zwei Querschotts, dazwischen fahren sie Wasser zu Kühlung. Um im Seegang von den achteren Aufbauten nach vorne zu gelangen sind die typischen Laufbrücken installiert worden.
Esso tanker
Ein Brief zum Stapellauf des Tankers "ESSO Deutschland" am 23.2. 1963.
Das Schiff mit einer Tragfähigkeit von 90.000 tdw wurde bei den Howaldtswerken Hamburg gebaut.
1976 wurde eine weitere und größere "Esso Deutschland" in Japan gebaut. Das Schiff hatte eine Länge von 378m, eine Breite von 69m, einen Tiefgang von 22,9m und 415.020 tdw..


tanker

MT "Dalfonn", gebaut 1951 bei Harland & Wolff, Belfast, 24.636 tdw.

tanker

Die "Esso Copenhagen", 1962 bei Odense Steel Yard gebaut, 112.763 tdw.

Bei den Tankern waren die Brücken bis zu den 60er Jahren mittschiffs angeordnet. Danach wurden sie nach achtern verlegt.


tanker
"World Harmony", gebaut 1954, 12.050 ts.
  • Die Tankerregel: Wachsende Schiffsgröße gleich Verbilligung der Transportkosten.
  • 1952 konnte ein 28.000 tdw Tanker die Tonne Rohöl um 35% billiger befördern als ein T2-Tanker.
  • In den 50er und 60er Jahren bauen die vier Tankerkönige Aristoteles Onassis, Stavros Niarchos, Stavros Livanos und Daniel Ludwig immer größere Tanker.
  • 1952 ist die "Tina Onassis" mit 45.270 tdw der größte Tanker der Welt. Nur einige Monate später wird sie vom Ludwig-Tanker "Sinclair Petrol" mit 59.081 tdw übertroffen.
  • 1956 Schließung des Suezkanals. Der Seeweg vom Persischen Golf nach Europa wird um 5000 sm länger.
  • 1959 Die "Universe Apollo" ist der erste Tanker mit mehr als 100.000 tdw. Die Baukosten betragen nur 50% eines 20.000 Tonners, die Transportkosten nur 35% pro Tonne Rohöl.
  • 1960 Die Länder Saudi Arabien, Irak, Iran, Kuwait und Venezuela bilden die OPEC, sie kontrollieren 80% aller Rohölexporte
  • 1966 mit 206.106 tdw ist die "Idemitsu Maru" der erste Tanker mit mehr als 200.000 tons, er ist der erste VLCC- Very Large Crude Carrier (Crude-Rohöl).
  • 1967 bis 1973 Goldrausch, die Gewinne der Tankreeder betragen teilweise das achtfache der Betriebskosten.
  • 1968 Mit 326.585 tdw ist die "Universe Ireland" das erste Schiff mit mehr als 300.000 tdw, der Begriff ULCC- Ultra Large Crude Carrier wird kreiert. Bei den ersten dieser Riesenschiffe treten Risse und Verbiegungen am Schiffsrumpf auf.
Greek tanker
die griechische "Olympic Garland"
mit 73.966 tdw, gebaut 1965
tanker
"Seanostrum", gebaut 2002, 107.144 tdw.


tanker

Der Hongkong Tanker "CSK Valiant", gebaut 2003, L-207m, B-42m, 99.700 tdw.

tanker

Die rumänische "Independenta", 1978 gebaut, L-298m, B-46m, T-17,4m, 164.004 tdw.


Idemitsu Maru

Die "Idemitsu Maru", der erste VLCC.
Einige Daten: gebaut 1966 Ishikawajima Harima Heavy Industries, Yokohama, Japan;
LxBxT - 344,3m x 48,8m x 17,7m;
209.413 tdw, 107.313 BRT, 14kn.
1980 abgewrackt.

  • 1971 Insgesamt 72 VLCC's kommen in Fahrt, weltweit 208 VLCC's im Einsatz
  • 1973 Die Opec erhöht den Ölpreis um 70%. Jom Kippur Krieg, Suez wieder gesperrt.
  • 1974 Die Krise in der Tankschiffahrt beginnt, es werden aber immer noch ca. 100 VLCC's pro Jahr gebaut.
  • 1975 Der Ölverbrauch sinkt weltweit um 8%. Tankeraufträge werden storniert. 85 Tanker werden aufgelegt.
  • 1976 Mit 550.001 tdw ist die "Batillus" der erste Tanker mit mehr als 500.000 tdw.
  • 1977 Einige Tankreedereien geben auf, Werften in der Krise.
  • 1978 Die ersten VLCC's werden abgewrackt.
Korea tanker
die "Korean Sun",
267.038 tdw, gebaut 1975


Japan tanker
die "Nissei Maru",gebaut 1976
484.442tdw, 238.517 BRT,
L=379m, B=62m,T=28m,
Gasturbine 14,5kn
  • 1980 Die 'Seawise Giant', ein Prestigebau für den Hongkong-Reeder C.Y.Tung, ist mit 564.839 tdw der größte Tanker der Welt. Sie macht nur zwei Reisen, wird dann aufgelegt und dient später als Lagerschiff. Weitere Daten: Länge 458m, Breite 58,8m, Tiefgang 29,8m, 260.851 BRT, 13kn. Das Schiff wurde mehrfach umbenannt, beim Stapellauf war sie eine "Porthos", danach "Oppama", "Seawise Giant", "Happy Giant", "Jahre Viking", "Knock Nevis" und als sie 2010 abgewrackt wurde "Mont".
  • 1980-88 Golfkrieg Iran gegen Irak, Tanker unter Beschuß.
  • 1984 210 VLCC's sind aufgelegt, das sind 43% der Tankerflotte. Die ULCC Tanker sind unrentabel.
  • 1986 Insgesamt wurden bis zu diesem Datum 283 VLCC's zum Abwracken verkauft.
  • 1987 Die Welttankerflotte hat sich bei Angebot gleich Nachfrage eingependelt. Die Ölpreise ziehen wieder an.
  • 1992 Wieder zuviele VLCC's im Markt. Sinkende Raten.
  • 1996 Mit der "Meridian Lion" wird der 1000. VLCC gebaut. Insgesamt wurden 6 Tanker mit mehr als 500.000 tdw gebaut.


tanker

Maersk Peary, 180 m
tanker

Tanker Klasse 71, 380 m
tanker

Seawise Giant, 458 m


loading petrol
loading petrol
Die Größe wurde vielen Tankern zum Verhängnis bzw. verursachte Mehrkosten. Wie man auf den Marken sieht hatte man beim Laden kaum Probleme. Die VLCC's machten an weit im Meer liegenden Piers oder an Bojen fest und wurden per Pipeline beladen. Aber in Europa kamen die Schiffe mit einem Tiefgang von 26 bis 29 Metern nicht mehr in die Häfen.
In Europa wurde deshalb oft die britische Lyme Bay angelaufen und dort wurden die Tanker geleichtert. Ein Markt für 'shuttle-tanker' entstand.
Auf der rechten Marke wird Öl von dem ULCC Tanker "TI Africa" in einen kleineren Küstentanker umgepumpt. Die "TI Africa" wurde 2002/03 gebaut, Länge 379m, Breite 68m, Tiefgang 25m, 441.585 tdw, TI steht für Tankers International.
shuttle
FPSO
Der Ölumschlag vor der Küste von einer großen verankerten (Bunker-) Einheit auf andere Transportschiffe wird mit FPSO bezeichnet (Floating Production Storage and Offshore Loading system).
So eine schwimmende Bunkereinheit ist auf der Monaco-Marke dargestellt, der besseren Übersicht daneben vergrößert. Diese hier gezeigte Station war der ehemalige Shell Tanker "Murex", 1968 in Kiel gebaut. 1982 wurde das Schiff zur FPSO umgebaut und bekam den Namen "Tazerka".
Die Station liegt vor Tunesien beim Tazerka Ölfeld. Das Rohöl wird von den Lagerstätten in den Tanker gepumpt, dort vorbehandelt, gelagert und dann an seegehende Tanker abgegeben.
Auch die oben gezeigte "TI Africa" wurde 2010 zur FPSO umgebaut.
Russia
Ein Beispiel für die Erdölförderung in der Arktis.
Auf der linken Marke ist das russische Terminal "Gates of the Arctic" abgebildet. Rechts wird der Tanker "Navigator Albanov" mit Erdöl beladen.
Umweltschutzorganisationen protestieren gegen die Förderung von Erdöl und Erdgas in der Arktis.


Torrey Canyon
sea gull
    Die schlimmsten Tankerunfälle (,bei vielen ist der Grund 'menschliches Versagen'):
  • 1967 Die "Torrey Canyon" läuft auf ein Riff und bricht auseinander. 117.000 Tonnen Öl laufen aus, eine riesige Ölpest (siehe Marken).
  • 1969 explodieren drei Tanker bei Ballastfahrten: die "Marpessa", "Mactra" die "Kong Hakon VI". Die "Marpessa" sinkt sofort, die "Mactra" und die "Kong Hakon VI" werden schwer beschädigt.
  • 1974 Die "Metula" läuft in der Magellanstr. auf Grund, 50.000 Tonnen Öl laufen aus.
  • 1975 Die "Berge Istra" mit 227.557 tdw explodiert und sinkt binnen weniger Minuten.
  • 1976 Die "Urquiola" explodiert und strandet bei La Coruna. 95.000 Tonnen Öl laufen aus.
  • 1978 Die "Amoco Cadiz" läuft vor Brest auf Grund und bricht auseinander. 223.000 Tonnen Öl laufen aus, eine gigantische Ölpest!
burning
sink
E Valdez
  • 1979 In der Karibik kollidieren die "Atlantic Empress" und die "Agean Captain". 276.000 Tonnen Öl laufen aus, die Schiffe brennen, siehe Marke links.
  • 1980 In der Bucht von Navarino sinkt der brennende Tanker "Irenes Serenade". 100.000 Tonnen Öl laufen aus.
  • 1980 In diesem Jahr explodieren drei weitere VLCC's und sinken sofort. Es sind die "Maria Alejandra", die "Albahaa" und die "Mycene".
  • 1989 die "Exxon Valdez" läuft in einer Alaskabucht auf ein Riff. 42.000 Tonnen Öl laufen aus, die Ölpest ist verheerend, Marke rechts. Auf der "Chark 5" erfolgt eine Explosion bei den Kanarischen Inseln, 89.000 Tonnen Öl laufen aus.
  • 1993 Die "Braer" läuft vor den Shetland Inseln auf einen Felsen. 85.000 Tonnen Öl laufen aus.
  • 1996 Die "Sea Empress" läuft vor Milford Haven auf einen Felsen. 72.000 Tonnen Öl laufen aus.
  • 1999 Die "Erika" bricht bei rauher See in der Biscaya auseinander. 17.000 Tonnen Öl laufen aus.
  • 2002 Die "Prestige" zerbricht und sinkt vor der spanischen Nordküste. 70.000 Tonnen steigen aus dem Rumpf vom Meeresboden auf und verpesten die spanische Küste auf 300 km.
burning
  • 2010 Die Bohrinsel "Deepwater Horizon" von BP explodiert im Golf von Mexiko. Das Öl sprudelt aus Bohrloch und Leitungen.
    Es dauerte rund drei Monate bis BP das Bohrloch verschliessen konnte. Insgesamt haben ca. 800.000 Tonnen Öl den Golf und die Küsten verschmutzt, Meerestiere und Vögel getötet und die Fischerei zum Erliegen gebracht.


tanker
Eagle
Eagle
Auf Grund der "Exxon Valdez-Katastrophe" wurde 1990 in den USA der "Oil Pollution Act" (OPA) beschlossen. Er schreibt in abgestufter Form die Einführung von Tankern mit doppelter Hülle vor. Und zwar nicht nur einen Doppelboden sondern auch an den Rumpfseiten. Ferner wurde die Haftung festgelegt, "der Verursacher hat zu zahlen".
Auf der Marke rechts oben sehen wir die "Eagle" der Mobil Oil, 1993 gebaut mit einem Doppelrumpf (siehe den weiß dargestellten Querschnitt links noch einmal vergrößert), 284.493 tdw.
Auf der Marke links oben ein kleineres Doppelhüllen-Tankschiff, die "Seychelles Progress", gebaut 2005 bei Lindenau, Kiel, L-185m, B-28m, 37.557 tdw.
Da die Übergangsfristen von OPA aber bis 2015 laufen und diese Schiffe teurer sind erfolgt die Umstellung nur sehr langsam.


Auf der Marke ist der Tanker "Genmar Spyridon" abgebildet. Das Schiff wurde 2000 gebaut, hat eine Länge von 269m, Breite 46m, Tiefgang 17,5m, 159.959 tdw und läuft 15 kn.
Die "Genmar Spyridon" ist ein sogenannter "Suezmax" Tanker. Das sind Schiffe, die voll abgeladen den Suez Kanal noch passieren können, 120.000 bis 165.000 tdw.
tanker


tanker

"Presidente Oribe", 1962 gebaut, L- 189m, B- 26m, T- 10m, 28.267 tdw.

Als erster Tanker bewältigte das zum Eisbrecher umgebaute US-amerikanische Schiff "SS Manhattan" die Nordwestpassage von West nach Ost in wenig mehr als vier Wochen. Die Fahrt, die am 15. September 1969 erfolgreich endete, sollte die Wirtschaftlichkeit von Öltransporten durch das nördliche Eismeer demonstrieren. Jedoch erwiesen sich die Instandhaltungskosten auf Grund der Eisschäden damals noch als zu groß.
Auf Grund der globalen Erwärmung wird sich das bald ändern.


tanker
tanker
Zwei kleinere Küstentanker sind oben abgebildet.
Links die "British ESK", gebaut 1973, 25.905 tdw, wurde von der Britischen Marine von BP gechartert und im Falkland Krieg eingesetzt.
Rechts die "Essi Gina", gebaut 1979, 16.529 tdw, fährt für die norwegische Wilhelmsen Reederei.


gastanker
gastanker
chemical tanker
Gastanker sind Schiffe zum Transport verflüssigter Gase. Es gibt LNG-Tanker (Liquefied Natural Gas) und LPG-Tanker (Liquefied Petrol Gas). Durch starke Kühlung von -50 bis -170 Grad wird das Gas verflüssigt und das Volumen vermindert; (LPG: 1/260, LNG: 1/600).
Gastanker haben runde Tanks mit einem Durchmesser von 30-40m. Der Typ auf der norwegischen Marke hat ein Fassungsvermögen von 125.000cbm, L-294m, B-42m, T-12m, 73.074 tdw, 20kn.
Chemikalientanker sind Spezialschiffe zum Transport flüssiger Chemikalien. Die Tanks sind dabei mit Stoffen ausgekleidet, die durch Chemikalien nicht zerstört werden können. Auf der Marke rechts sehen wir die "Stolt Spirit", gebaut 1975, 36754 cbm Tankkapazität, 31.294 tdw, L-177m, B-27m, T-12m, 16kn.


tanker
Der Gastanker "LNG Aquarius", gebaut 1977. Länge 285m, Breite 44m, Tiefgang 10,3m, 72.622 tons.
BGT steht für Burmah Gas Transport.


Es gibt noch kombinierte Typen, die sogenannten Ore-Oil-Carrier, die Erze und Öl transportieren können. Dabei sind die Öltanks neben und unter den Erzladeräumen angebracht. Dann haben wir den OBO Carrier für Ore, Bulk und Oil. Unter 'bulk' wird allgemeines Schüttgut verstanden. Und es fahren auch OBC Frachter auf den Weltmeeren, Ore-Bulk-Container.
tanker


Gastanker
Quellen:

Wikipedia Internet Enzyklopädie
Enzyklopädie der maritimen Motive, SMS Navicula, Arge Schiffe und Schifffahrt

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