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  Seemotive :
Weltumsegelungen auf Marken!


Diese Seite zeigt Marken von Weltumsegelungen mit Sportbooten, Yachten und Kuttern. Dennoch soll hier auch an die erste Weltumrundung erinnert werden.
Am 20.September 1519 lief Magellan mit einer Flotte von fünf kleinen Schiffen mit 237 Mann aus. Ziel der Reise waren die Gewürzinseln, die Molukken, auf einem anderen Wege als der von den Portugiesen beherrschten Route um das Kap der Guten Hoffnung zu erreichen.
Auf dieser Fahrt fanden sie in Südamerika eine Durchfahrt zum Pazifik, die fortan den Namen Magellanstraße trägt.
Magellan
Magellan
Dennoch war es eine 'fürchterliche' Fahrt.
Viele Matrosen starben an extremer Hungersnot, Schiffe gingen verloren, bzw. wurden gekapert, Magellan wurde von Eingeborenen auf den Philippinen getötet.
Nach drei Jahren, am 8.September 1522 lief die 'Victoria' unter der Führung von Sebastian del Cano mit 18 Überlebenden in den Hafen von Sevilla ein. Die erste Weltumsegelung war Geschichte!

Seemotive hat über Magellan eine extra Seite erstellt, nur auf diese Zeile clicken.


Der Amerikaner Joshua Slocum war lange Jahre als Kapitän auf Frachtseglern gefahren.
Mit 51 Jahren wollte er das erreichen, was vor ihm noch kein Mensch geschafft hatte: Alleine in einem Boot um die Welt zu segeln.
Am 24.4.1895 brach er mit seiner 'Spray' auf.
Slocum
Spray
Es war ein Holzboot von 11,5m Länge, hatte zwei Masten, Slooptakelung, keinen Motor, kein Selbststeuer!
Seine Route führte von Boston über Spanien nach Südamerika, durch die Magellanstraße via Samoa nach Australien, nach Südafrika, Barbados und zurück in die Staaten nach Newport, Ankunft am 27.6.1898.

Er hatte ca. 45.000 Seemeilen zurückgelegt, die erste Einhandweltumsegelung war von einem hervorragenden Seemann geschafft worden.


Der Franzose Alain Gerbault war Ingenieur, dekorierter Pilot im 1. Weltkrieg, dann Unternehmensgründer und ein Tennischampion.
Sein unruhiger Geist trieb ihn dazu, etwas wichtiges, besonderes zu tun. Er war kein Seemann, aber er wurde einer. Im April 1923 verlässt er an Bord seiner 'Firecrest' (Feuergipfel) den Hafen von Cannes.
Sein Holz-Boot war 12m lang, als Kutter getakelt und schon 32 Jahre alt. Auf der Fahrt nach New York wird er über Bord gespült und durch ein Wunder gelingt es ihm wieder an Bord zu kommen.
Firecrest
Firecrest
Durch den Panamakanal erreicht er den Pazifik und segelt von Insel zu Insel.
Zweimal läuft er auf ein Riff, dabei bricht bei den Wallis Inseln der Kiel ab.
Doch er kommt frei, findet überall Hilfe.
Im Juli 1929 erreicht er wieder Frankreich.
Nach den Ehrungen baut er ein neues Boot und segelt wieder in den Südpazifik.


Der Argentinier Vito Dumas segelt vom Juni 1942 bis Juli 1943 ebenfalls solo um die Welt.
Seine Reise führte ostwärts von Buenos Aires via Kapstadt nach Neu Seeland, dann über den Pazifik nach Chile. Als erster Sport-Segler rundete er Kap Horn um nach Argentinien zurückzukehren.
Sein hölzernes Boot, die 'Legh II', war 10m lang und als Ketch getakelt.
Dumas, Viehzüchter von Beruf, war Mitglied in einem Yacht Club und hatte dort das Segeln gelernt.
Während der Weltumsegelung hatte er mehrfach mit Leckagen zu kämpfen, eine Infektion am Arm versetzte ihn in hohes Delirium-Fieber, im Sturm in den 'Roaring Forties' rollte das Boot in 15m hohen Wellen.
Lehg II
Mehrfach hatte er Fast-Zusammenstöße mit Walen, vor Cap Horn schleuderte ihn eine See auf Deck, daß er sich die Nase brach.
Wieder zu Hause wurde er als Held gefeiert und erhielt verschieden Ehrungen und Segelpreise.


Alferez Campora
Die Yacht links auf der Uruguay Marke wurde 1933 als 'Microcosmos' in Amsterdam gebaut, später in 'Acherra' umbenannt.
Vier uruguayische Marineoffiziere kauften dann das Boot und planten eine Weltumsegelung.
Bei den Vorbereitungen starb einer von ihnen. Das Boot wurde daraufhin auf seinen Namen 'Alferez Campora' umbennant.
Von 1960 bis 1963 segelten die drei Offiziere Nader, Costa und Firpo mit dieser Ketch um die Welt.


Chichester
Gipsy Moth IV
Francis Chichester (1901 - 1972) war ein Pilot. Als Auswanderer erlernte er in Neuseeland die Fliegerei, kehrte aber bald nach England zurück.
1929 kaufte er sich ein Flugzeug, die "Gipsy Moth I" (Zigeunermotte, auf dem linken Block oben), mit der er seinen ersten Alleinflug von London nach Sydney durchführte.
Nach dem 2. Weltkrieg begann er mit dem Segeln.
Mit der "Gipsy Moth II" nahm er an verschiedenen Ozeanrennen teil. 1960 gewann er dann mit der "Gipsy Moth III" die Einhand-Transatlantik Regatta von Plymouth nach New York.
Er hatte dann den Plan, die Welt auf dem Weg der Australien-Klipper zu umsegeln.
Nach drei Vorgängern baute er seine 'Gipsy Moth IV', 16m lang, Yawl-Rigg, Displacement 11,5 Tonnen.
Am 27.August 1966 segelte er einhand von Plymouth über das Kap der Guten Hoffnung in 107 Tagen nonstop nach Sydney.
Chichester

Nach einigen Reparaturen ging es wieder nonstop über den Pazifik, Kap Horn zurück nach England.
Er benötigte gesamt 274 Tage, dabei segelte er 226 Tage mit einem Schnitt von 4,5 Knoten.
Diese Weltumsegelung schaffte er im Alter von 66 Jahren. Daraufhin wurde er zum Ritter geschlagen, Sir Francis Chichester!


Der Engländer Robin Knox-Johnson beteiligte sich 1968 am Sunday Times Golden Globe Round-The-World Race.
Unter 10 Teilnehmern war er der einzige, der nach 313 Tagen das Ziel in Falmouth erreichte.
Sein 10m langes Holz-Boot 'Suhaili' war als Ketch getakelt. Er lief einmal bei Tairoa Heads, Neu Seeland auf Grund, kam aber selbst wieder frei.
Die Gesamtdistanz von 30.123 sm schaffte er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 4,02 kn.
Der erste Mensch, der alleine nonstop um die Welt gesegelt ist, war Knox-Johnson dennoch nicht.
Suhaili
unknown
Der Franzose Bernard Moitessier, der am selben Rennen teilnahm und weit in Führung lag, hatte östlich der Falkland-Inseln seinen ausgehenden Kurs bereits gekreuzt, als etwas unfassbares geschah.
Moitessier, dessen Sieg nur noch eine Formsache war, wendete sein Boot, die 'Joshua' und fuhr ostwärts eine zweite Weltumsegelung.
Er war der erste Einhand-Non-Stop-Weltumsegler, aber er war automatisch aus der Regatta.


Die Einsamkeit, der tägliche Kampf mit der See, Schlafmangel, Angst, Krankheiten, Verletzungen formen und ändern die Menschen in den kleinen Booten.
Viele Einhandsegler haben es erlebt, daß plötzlich etwas ganz anderes wichtig war.
Sie merkten selbst, wie sie sich mental veränderten. Und von einem ist bekannt, daß er daran gestorben ist (man fand sein Boot mit dem Logbuch).


Opty
Opty
Der Pole Leonid Teliga las in seiner Jugendzeit die Bücher von Slocum und Gerbault.
Sein Traum, auch einmal um die Welt zu segeln erfüllte sich von 1966 bis 1969.
Sein hölzernes Schiff 'Opty', eine Abkürzung für Otimismus, hatte eine Länge von knapp 10m und war als Yawl getakelt.
Er startete in Casablanca, weil er im Winter keine Erlaubnis erhielt durch die Ostsee zu fahren. Er fuhr westwärts via Panamakanal um die Erde.
Einmal krachte der Großbaum stark in seinen Unterleib. Vermutlich rührten daher die Schmerzen, die ihn oft quälten.


Hummingbird II
Auf der Marke sehen wir den Trinidadier Haraold La Borde und seine Frau Kwailan.
Im Jahre 1960 überquerten sie mit ihrer 'Hummbingbird I' den Atlantik.
Von 1969 bis 1973 umrundeten sie die Welt in ihrer 'Hummingbird II', einem 12m Boot, getakelt als Ketch.
Und von 1984 bis 1986 fuhren sie nochmal um die Welt.


Rechts ist die 14m lange Ketch 'Polonez' abgebildet, mit der der Pole Krystof Baronowsky 1972 an einer Einhand Transatlantikregatta teilnahm.
Er wurde 12. und ging danach mit diesem Boot von 1972 bis 74 auf eine Weltumsegelung ostwärts.
Mit einer Zeit von 45 Tagen für die Distanz von Hobart/Tasmanien zum Kap Horn stellte er einen Rekord für Einhandsegler auf.
Polonez


Cor Zaroly
Auf der Marke ist die 'Kor Karoli' abgebildet.
Mit diesem Boot segelte der erste Bulgare, Georgei Georgiov vom 20.12.1976 bis 20.12.1977 einhand um Die Welt.
Auf der Marke ist seine Route via Panama erkennbar.


Von März 1976 bis April 1978 segelt die Polin Krystyna Chojnoswka-Liskiewicz von Las Palmas westwärts via Panamakanal alleine um die Welt.
Mit ihrem 9m langen Boot 'Mazurek' wollte die Schiffbauingenieurin die erste Frau sein, die die Welt einhand umrundet.

Die Neuseeländerin Naomi James segelte von September 1977 bis Juni 1978 ebenfalls einhand um die Welt.
Mit ihrer 16m langen Fiberglass-Yacht 'Express Crusader' unterbietet sie die Rekordzeit von Sir Francis Chichester um zwei Tage, sie umrundet die Erde ostwärts in 272 Tagen.

Express Crusader
In der Presse und in einigen Büchern (auch auf ihrem eigenen Buch-Cover) und auf der Marke oben, wird berichtet, Naomi James sei die erste Einhand-Weltumseglerin.
Aber Krystyna war die Erste, Naomi die Schnellere. Beide waren mutige, excellente Segelerinnen!


Laura Dekker
Laura Dekker besitzt die niederländische, die deutsche und die neuseeländische Staatsangehörigkeit. Als junges Mädchen segelte sie auf verschiedenen Booten und unternahm schon mit 13 Jahren einige Einhandtörns zwischen Holland und England.
Danach wollte sie solo um die Welt segeln.
Es folgten mehrere Gerichtsverhandlungen um Vormundschaft und Kinderschutz.
Dennoch, am 21.8.2010 startete sie allein von Gibraltar aus zu ihrer Weltumsegelung mit 14 Jahren.
Am 21. Januar 2012 erreichte sie die Karibik Insel St. Maarten und die Weltumsegelung dieses Teenagers war geschafft!
Diese kaum vorstellbare Leistung verursachte in der Seglerwelt nur Verblüffung!
Neben den seglerischen Fähigkeiten gehören Navigation, Meteorologie, Computerwissen, physische und mentale Kräfte sowie Fähigkeiten von Reparaturen an Bord dazu. Alle, die dieser jungen Frau ihre Fahrt verbieten wollten wurden eines besseren belehrt.


Trishna
Capitan Miranda
In den 80er Jahren kam das Weltumsegeln richtig in Mode. Links sehen wir die 'Trishna' der indischen Marine, mit der von 1985-87 eine Weltumsegelung duchgeführt wurde. Der Kurs führte westwärts durch den Panamakanal (siehe Marke).

Rechts ist der uruguayische Dreimastschoner 'Capitan Miranda' abgebildet. Dieses 1930 gebaute Schulschiff segelte 1987/88 rund um die Welt.


Heute pilgern alljährlich rund 30-50 Boote um die Welt.
Es sind oft Ehepaare, die sich ihren Traum von einer Weltumsegelung erfüllen.
Es sind auch Sportsleute unter ihnen, die in ihrem Leben einen ganz bestimmten Törn schaffen möchten oder die Rekorde brechen wollen.
Unübersehbar ist aber auch die Gruppe der Exzentriker und 'Aussteiger', die so dem 'normalen' Alltag entfliehen.


ENZA NZ
1994 wollten der Engländer Robin Knox Johnson und der Neuseeländer Peter Blake mit dem 27,6m langen Catamaran 'ENZA NZ' einen neuen Rekord bei einer non stop Weltumsegelung schaffen.
Sie brauchten für die 26.414sm ostwärts 74 Tage und 22 Stunden.
Zu Beginn der Fahrt raste der Cat mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 20kn, einige Flautentage drückten dann den speed auf insgesamt 14,7 kn.
Gegen Ende der Reise dann noch höchste Gefahr für Boot und Besatzung.
Ohne Segel trieb der Cat im Sturm wie ein Papierschiffchen mit irrsinniger Fahrt über die See und drohte zu kentern.
Doch die crew stabilisierte das Boot durch das Ausbringen einer schweren Kette.
Diese Rekordfahrt wurde mit der Jules Verne Trophäe ausgezeichnet.


In die Reihe der großen französichen Segler wie Moitessier und Tabarly gehört auch Olivier de Kersauson.
1988/89 stellte er mit seinem Trimaran 'Un Autre Regard' einen Weltrekord für Einhandsegler auf. In 125 Tagen 29.150sm rund um die Welt.
1993/94 brauchte er mit der 'Lyonnaise-des-Eaux-Dumez' nur noch 77 Tage, 1997 mit dem 27m langen Trimaran 'Sport Elec' nur noch 71 Tage und 14 Stunden.
Damit war er Inhaber der Jules Verne Trophäe.
Im Jahre 2001 baute er sich den 33m langen Trimaran 'Geronimo', mit dem er aber bei ein er Regatta wegen Mastbruch aufgeben musste.
Un Autre Regard


Im Jahr 2001 segelte Grant Dalton mit dem 34m langen Trimaran 'Club Med' die 23.800sm von Barcelona rund um die Welt nach Marseille in 62 Tagen und sieben Stunden, Durchschnittsfahrt 16 kn. Im Jahr 2002 'rast' der Trimaran 'Orange' mit Surfgeschwindigkeiten bis zu 37,8 kn um die Welt.

Der französische Segler Francis Joyon hat mit seiner Crew auf dem Trimaran IDEC SPORT einen neuen Rekord bei der Umrundung der Welt in einem Segelboot aufgestellt.
Über den Jahreswechsel von 2016 - 2017 legte er in 40 Tagen, 23 Stunden und 30 Minuten die rund 45.000 Kilometer lange Strecke zurück.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von umgerechnet etwa 50 Kilometern in der Stunde raste die Yacht Tag und Nacht über das Meer.
Zwischenzeitlich legten Joyon und sein Team einmal fast 880 Seemeilen innerhalb von 24 Stunden zurück, d.h 36 kn (66 km/h).


Paratii Auf dieser Doppelmarke wird oben der ersten Überquerung des Südatlantiks in einem Ruderboot gedacht.
Unten sehen wir ein Boot zur ersten Einhand Umrundung der Antarktis.
Beide Rekordfahrten wurden von dem Brasilianer Amyr Klink geschafft. Die Kurse sind auch auf der Marke zu sehen.
Im November 1998 startete er in South Georgia mit der 'Paratii', einer 15m langen Aluminium Yacht, die mit einem neuen, leichten 'Aero Rig System' ausgerüstet war.
Nach 88 Tagen war er zurück, 20 Tage schneller als er angenommen hatte.
Er berichtete von dichtem Nebel, starken Stürmen mit 15m hohen Wellen, Eisbergen, Surfgeschwindigkeiten des Bootes von 14kn, dem gefrorenem Öl in seinem Kocher und dem Lärm von See-Elefanten.


Endeavour
La Poste
Heute gibt es mehrere Regatten 'rund um die Welt', die in bestimmten Zeitabständen wiederholt werden.
  • Das Whitbread Round the World Race; ein Rennen in einzelnen Etappen aufgeteilt. Das erste Rennen startete 1973/74, dann alle vier Jahre bis 2001/02. Bei dem letzten Rennen wechselte der Hauptsponsor, die Regatta bekam den Namen Volvo Ocean Race. Auf der rechten Marke sehen wir die Yacht 'La Poste' des französischen Ausnahmeseglers Taberly, der 1993 am Whitbread Race teilnahm. Links die neuseeländische 'Endeavour', die 1993/94 das Rennen gewann.
  • Das Vendee Globe Challenge ist ein 'Solo Nonstop Round The World Race', das 1989 erstmal, jetzt alle vier Jahre in Frankreich gestartet gestartet wird. Es ist praktisch eine Umrundung der Antarktis (siehe Marke unten), ein extrem hartes Einhandrennen mit Kälte und Eisbergen, bei dem auch schon ein Segler verschollen ist.
  • Das BOC Challenge, später in 'Around Alone' umbenannte Einhand-Rennen rund um die Welt in mehreren Etappen. Es findet ebenfalls alle vier Jahre statt, der Start des ersten Rennens war 1982. (BOC steht für den ersten Sponsor British Oxygen Company.)


Malizia
Malizia
Bei der Vendee Globe 2020/21 beteiligte sich auch zum ersten mal ein Deutscher, Boris Herrmann.
Sein Boot war die "Malizia" des Yachtclubs von Monaco, eine Imoca60 mit foils (rot auf den Bildern).
Das sind Flügel die ähnlich wie beim Flugzeug den Rumpf des Bootes aus dem Wasser heben damit es schneller seinem Ziel entgegenfliegt. Boris Herrmann konnte trotz einer Kollision in der Biskaya den 5. Platz erreichen.


Globe Challenge
Bei den verschiedenen Weltumsegelungen sind die Distanzen sehr unterschiedlich. In der Nähe der Pole kann man alle 360 Längengrade sehr schnell passieren. Am Äquator ist der Erdumfang 40.075km, also 21.639sm. Den kann man aber nicht entlangsegeln, da sind Landmassen davor. Man spricht von einer echten Weltumsegelung, wenn man die beiden Antipoden eines Großkreises passiert. Das bedeutet, man passiert den auf der anderen Erdseite gegenüberliegenden Punkt.
Die beliebteste Route war die der drei Kaps: Man rundete Cap Agulhas an der Südspitze Afrikas, Cape Leeuwin an der Südwestecke Australiens und Cap Horn, Südamerika. Auf dieser oben angesprochenen Route der Klipper ostwärts um die Welt konnte man hauptsächlich auf achterlichen Wind treffen.
Race


Die ersten deutschen Einhand-Weltumsegler waren von 1965-69 Alfred Kallies mit seiner 'Pru' und Wilfried Erdmann von 1966-68 mit seiner 'Kathena'.
Erdmann war auch der erste Deutsche, der 1984/85 solo nonstop die Welt ostwärts umsegelte.
Und 2000/01 kämpfte er sich nochmals mit 61 Jahren, diesmal gegen die herrschenden Windrichtungen westwärts solo nonstop um die Welt.
stamp illbruck

Auf dem Beleg oben ist im Stempel die 'illbruck' abgebildet. Sie war die erste deutsche Yacht, die im Jahre 2001/02 ein Rennen um die Welt gewann.


Gorch Fock
Gorch Fock
Auch Segelschulschiffe fahren heute immer wieder rund um die Welt.
Ein Beispiel ist hier die deutsche "Gorch Fock", die bereits zweimal den Erdball umrundete. Von 1987 bis 1988 segelte die 'Gorch Fock' in 336 Tagen einmal rund um die Welt.
Auf einer zweiten Weltreise von 1996 bis 1997, war die 'Gorch Fock' 343 Tage unterwegs und legte dabei rund 36.000 sm zurück.


volvoocean race
volvoocean race
volvoocean race
Einige Impressionen von dem Volvo Ocean Race rund um die Welt 2015.
Dabei findet auch ein "Hafenrennen" statt, hier unten zu sehen der Start in der irischen Stadt Galway 2009.
volvoocean race

© Seemotive Bjoern Moritz, alle Rechte vorbehalten


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