Seemotive :


Die Kieler Woche!
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Die Kieler Woche einst und jetzt!


Unter dem Begriff "Kieler Woche" versteht man jährlich stattfindende Segelregatten. Sie wurden und werden seit 1882 auf der Kieler Förde bzw. Kieler Bucht ausgetragen.
Die Kieler Woche gehört zu den größten Segelsportveranstaltungen der Welt.
Während der Jahrhundertwende 1900 war die Segelwoche auch eine elitäre, politische, kaiserliche und marinebezogene Veranstaltung.
Aber auch damals und heute feierte die Bevölkerung das Ereignis mit, heute spricht man von einem Volksfest.
Mittelpukt der Veranstaltungen waren und sind stets die Segelwettbewerbe.


Die erste Regatta fand am 23. Juli 1882 statt. Dabei waren 20 Segelboote, getakelt als Slup bzw. Kutter.
Die Regatta wurde vom Hamburger Norddeutschen Regattaverein veranstaltet, in Kiel gab es damals noch keinen Segelclub.
Das Segelsportereignis war ein großer Erfolg, der Regattatag wurde als "Kieler Tag" bezeichnet. Angeblich war "ganz Kiel auf den Beinen".
Die Regatta wurden in den folgenden Jahren wiederholt.
Rechts die erste "Meteor".
Sailing
Sailing
Daß jemand aus Spass segelte, war damals ungewöhnlich. Man sprach von "Lustseglern", denn segeln war ein Beruf auf Frachtschiffen.
1884 wurden die Segelwettfahrten bereits über eine ganze Woche verteilt. Es segelten große Boote auf einer 20 Seemeilen langen Bahn, die kleineren Boote nur 10 sm.
Der Name „Kieler Woche“ entstand durch einen Journalisten, der diese Veranstaltung 1894 in der Presse erstmals so benannte.


Sailing

Bild Wikipedia

Die Boote wurden damals je nach Größe in drei Abteilungen eingeteilt. Kleinere Boote in den Abteilungen erhielten gegenüber den größeren eine Zeitgutschrift, dem Handicap-Verfahren.
Die Rennyachten waren als "Slup" oder "Kutter" getakelt.
Wetterdaten kamen von der Kieler Sternwarte.
Preise mit Pokalen gab es noch nicht, es wurden Bierseidel, Ferngläser und Preisflaggen verteilt.


Marine
Tirpitz

Großadmiral von Tirpitz

Am 24.März 1865 beschloß Preußens König Wilhelm I. die Marinestation Ostsee von Danzig nach Kiel zu verlegen.
Damit wurde der jeweilige Admiral der Marinestation zum Chef in Kiel. Der Bürgermeister und die Verwaltung ordneten sich unter und nutzten die Zeichen der Zeit, die Stadt "explodierte".
Kiel hatte 1882 ca. 45.000 Einwohner, 1914 vor dem 1. Weltkrieg 225.000 Einwohner. In der Stadt entstanden drei Werften und eine Torpedostation die Marineschiffe bauten.
Nach der Gründung des Deutsches Reiches 1871 wurde Kiel Reichskriegshafen.
Die deutsche Kriegsflotte wuchs im Wettstreit mit den Engländern rasant. Sie wurde angetrieben vom Großadmiral von Tirpitz, der auch mal Schiedsrichter bei der Kieler Woche war.
Die Marine dominierte ebenfalls die Kieler Woche. 1887 wurde der Marine Regatta Verein (MRV) gegründet.
Hohenzollern
Wihelm II.
1888 im Dreikaiserjahr wurde Wilhelm II. Deutscher Kaiser. Er hatte eine Vorliebe für die Marine.
1889 erschien er zum ersten mal in Kiel. Die Stadt profitierte von seinem gesellschaftlichen Glanz und sie wurde eine Woche zur "Sommerhauptstadt" von Deutschland.
Und der Kaiser beteiligte sich mit insgesamt fünf Yachten, die alle "Meteor" hießen, an den Kieler Wochen.
Die erste "Meteor" siehe oben am Anfang dieser Seite, die zweite "Meteor" rechts.
In Kiel lebte er auf seiner Staatsyacht "Hohenzollern", siehe Marken oben. Danach fuhr er mit dem Schiff oft auf eine Reise in norwegische Gewässer.
1891 wurde der Marine Regatta Verein (MRV) zum Kaiserlichen Yachtclub (KYC) umbenannt.
Segeln wurde zu einem Sport der Prominenz, der herrschaftlichen Elite, der Marineoffiziere.
Wihelm II.


Meteor
Die "Meteor I" und "Meteor II" waren Rennkutter und wurden in Schottland gebaut.
Die "Meteor III" (siehe oben) wurde in New York gebaut. Die "Meteor IV" (siehe Bild rechts) und "Meteor V" wurden auf der Kieler Germania Werft 1909 und 1914 gebaut. Konstrukteur war Max Oertz.
"Meteor III, IV und V" waren Schoner.
Einige Daten zur "Meteor IV":
Länge über alles 47,14m, Länge Wasserlinie 33,05m, Breite 8,27m, Tiefgang 5,49m, Segelfläche 1.371 qm. Die Geschwindigkeit lag bei 13 bis 15kn.
Meteor


Hamburg II
Kaiser Wilhelm II. gewann mit seinen Meteor Yachten fast jede Regatta.
Das motivierte den Hamburger Reeder Albert Ballin für etwas Konkurrenz zu sorgen.
Er kaufte 1904 den Schoner "Rainbow" und nannte ihn in "Hamburg" um. 1913 wurde Die "Hamburg" durch den amerikanischen Schoner "Westward" (siehe links) ersetzt, der Name wurde in "Hamburg II" geändert. Das Schiff erwies sich bei den Regatten ab 1911 den Meteorschiffen als gleichwertig!


Auf der Marke rechts ist Prinz Albert I. von Monaco 1914 in Kiel zusammen mit Kaiser Wilhelm II zu sehen.
Der Prinz nahm seit 1898 an den Kieler Woche Regatten teil. Dabei soll er aber auch als Diplomat zwischen Deutschland und Frankreich tätig gewesen sein.
Er war sehr interessiert an den Meereswissenschaften.
Albert I


Hamburg II
Zu dieser Zeit vor dem 1. Weltkrieg war Friedrich Krupp mit seinem Konzern der Mäzen des Kaiserlichen Yachtclubs.
Krupp bezahlte Hafenrestaurierungsarbeiten, errichtete Gebäude und das Kruppsche Logierhaus (siehe oben), in dem der Kaiserliche Yachtclub residierte und nur eine symbolische Miete von einer Reichsmark zahlte.
Und Krupp liess 1908 auf seiner Kieler Germaniawerft den Rennschoner "Germania" bauen, wie sich das für Krupp gehörte war der Rumpf ganz aus Stahl. Das Boot gewann mehrere internationale Wettfahrten, auch gegen die "Meteor III" und veranlasste den Kaiser die "Meteor IV" zu bauen, ebenfalls in Kiel auf der Germaniawerft.


crew
Die Besatzungen auf den ersten großen Rennyachten bei der Kieler Woche kamen aus Schottland und England. Auf den Schonern waren 30 bis 40 Matrosen zusammen mit dem Skipper an Bord.
Für die großen Segelflächen um 1300 qm benötigte man Profis.
Erst 1906 wurde für deutsche Seeleute in Eckernförde der "Verein der Yachtmannschaften" gegründet. Danach wurden auf deutschen Booten auch deutsche Besatzungen beschäftigt, z.B. "Meteor IV" und "Germania".


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts segelten ca. ein Dutzend verschiedene Klassen während der Kieler Woche.
Um eine einheitliche Klasse zu schaffen, bei der nicht mit Handicap bzw. Zeitvergütung gerechnet werden mußte, wurde die Sonderklasse geschaffen.
Diese Boote durften nicht mehr als 5.100 Mark (später 5.600) kosten. Sie wurden nach der Formel "L+B+T=9,75m" gebaut. Also Länge plus Breite plus Tiefgang. Die Segelfläche maximal 51qm. Ferner mußte das Gewicht des Bootes mindestens 1.830kg ohne Besatzung betragen. Die Crew bestand aus drei Mann.
Bei den Regatten 1900 starteten 18 Boote in der Sonderklasse.
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Boote der Sonderklasse auf der Kreuz.

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Bis zu Beginn des 1. Weltkrieges war die Kieler Woche gesellschaftlich das Fest einer elitären, geschlossenen Gesellschaft. Die Sozialdemokraten sprachen sich deutlich gegen das Fest der oberen Zehntausend aus.
Doch die Kieler Bürger und Arbeiter gestalteten ihre eigene Kieler Woche. "Belehrungsfahrten" mit Schiffsbesichtigungen fanden statt, Platzkonzerte und zum Abschluss ein Feuerwerk.


1914 fand die letzte Kieler Woche vor dem 1. Weltkrieg statt. Nach dem Krieg 1919 versuchte die Stadt Kiel eine Kieler Woche zu starten, doch sie wurde wegen dem Versailler Vertrag nicht durchgeführt.
Aber ein Jahr später starteten 55 kleine Yachten 1920 zur ersten Kieler Woche nach dem Kriege.
Es entstanden preisgünstige neue Klassen, so Z.B. das 12 Fuß-Dingi und die 12 qm Einheitsjolle. Diese Einheitsjolle wurde ab 1931 gebaut und kostete 2.250 Mark. Dieses 2-Mann Boot gehörte noch 1956 in Melbourne zu den olympischen Klassen.
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Zwischen den beiden Weltkriegen, von 1920 bis 1939 wurde jährlich eine Kieler Woche durchgeführt.
In Deutschland kamen 1933 die Nationalsozialisten an die Macht.
Sie bemächtigten sich sofort der Kieler Woche und benutzten sie zur Propaganda. Die Kieler Woche wurde eine von Berlin aus gesteuerte politische Veranstaltung.
1937 wurde der Kaiserliche Yachtclub und die Kieler Seglervereinigung zusammen zum Yacht Club Deutschland umfunktioniert.


1936 fanden die olympischen Segelwettbewerbe vor Kiel statt.
Die Kieler Woche 1936 fand kurz nach der Segelolympiade statt.
Sailing


Sailing
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Für die olympischen Segelwettbewerbe 1936 vor Kiel wurde die O-Jolle (Olympiajolle) konstruiert (Marke rechts).
Das Holzboot hatte ein Segel von 11,5 qm, eine Länge von 5m und wurde von einer Person gesegelt.
Deutschland gewann im Starboot eine Goldmedaille, einmal Silber bei den O-Jollen und einmal Bronze bei den 8-mR Yachten.


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Im 2. Weltkrieg von 1939 - 1945 wurde Kiel durch die Bomben der Alliierten in einen Trümmerhaufen verwandelt.
1945 war die Einwohnerzahl von 260.000 auf 135.000 gesunken. Kiel begann mit dem Aufräumen und dem Wiederaufbau.
Der Norden Deutschlands wurde den Briten als Besatzungsmacht zugesprochen.
Der Yacht Club von Deutschland existierte nicht mehr.
Als die Briten die Vereinstätigkeit wieder erlaubten wurde der Kieler Yacht Club (KYC) gegründet.


Die Engländer führten 1945 und 1946 Segelwettbewerbe durch und nannten sie "Kiel Week".
Weil keine Deutschen mitsegelten waren das keine richtigen Kieler Wochen.
1947 wurde im Sommer gesegelt, die britische "Kiel Week". Im September folgte die Kulturwoche "Kiel im Aufbau", veranstaltet von der Stadt Kiel.
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1948 gab es zwei Kieler Wochen. Der "neue" Kieler Yacht Club veranstaltete im Juni zusammen mit Hamburger Vereinen die erste Kieler Woche nach dem 2. Weltkrieg.
Die Stadt Kiel bezeichnete ihre Aufbauwoche im September ebenfalls als Kieler Woche.

1949 wurden die Segel- und die Aufbauwoche zur Kieler Woche zusammengelegt. Sie fand Ende Juni statt.
Kiels Oberbürgermeister Gayk sagte: Die Kieler Woche, einst eine Veranstaltung der gesellschaftlichen Elite, ist eine Angelegenheit der gesamten Bevölkerung geworden. Sie hat nicht nur Landesgrenzen, sondern auch Standesgrenzen übersprungen.
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1951 wurde der Deutsche Seglerverband in den Internationalen Segelsportverband (IYRU) aufgenommen.
IYRU - International Yacht Racing Union.


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Die Kieler Woche wurde wieder ein Segel- und Volksfest. 1950 eröffnte Bundespräsident Theodor Heuss um Mitternacht die Kieler Woche.
Die Bundespräsidenten Scheel, Lübke, Heinemann, Carstens, Köhler, Gauck und Steinmeyer folgten.
Dazu kamen eine Vielzahl von Ministerpräsidenten und Kanzler (Brandt, Schmidt) und Kanzlerin Merkel.
Ferner tummelte sich viel Prominenz aus Sport, Kultur und Wirtschaft in Kiel.
Dazu ein Beispiel: Der "Seeteufel" Felix Graf von Luckner, Kieler Woche 1963, Bild rechts.
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Mit den segelnden Engländern und skandinavischen Ländern entwickelte sich eine "kommunale Außenpolitik".
Politiker, Gewerkschaftler, Wissenschaftler, Geistliche und Kulturschaffende kamen nach Kiel und sorgten für einen regen Austausch auf allen möglichen Ebenen.
Kiel war und ist heute eine Brücke zum Norden.
1957 wurde 75 Jahre Kieler Woche gefeiert,siehe Stempel und Logo oben.


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1956 wurde Kiel wieder Marinestadt. Und zur 75. Kieler Woche 1957 liefen britische, amerikanische und französische Kriegsschiffe zum Flottenbesuch in den Kieler Hafen ein.
Das wurde von der Bevölkerung mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Es war wie in "alten Zeiten". Einige fanden die Aufnahme der alten Tradition gut, andere meinten auf Kriegsschiffe können wir besser verzichten.


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Zu den prominenten und erfolgreichen Seglern gehörte nach dem 2. Weltkrieg der Italiener Agostino Straulino.
Er gewann im Starboot Olympiagold, war mehrfach Weltmeister, Europameister und Kieler Woche Sieger.


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Ein weiterer berühmter Kieler Woche Gewinner war der Däne Poul Elvström. Er gewann 4 mal Olympiagold und 13 Weltmeistertitel. Er segelte im Finn-Dinghy (links oben), Starboot, Soling und zuletzt mit seiner Tochter Trine im Tornado.
Rechts ist die Piratenjolle abgebildet. Von diesem 5m langen Boot mit 10qm Segelfläche wurden Anfang der 60er Jahre über 3000 Boote auf deutschen Gewässern gesegelt. Sie brachten frischen, jugendlichen Wind zur Kieler Woche.


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Auch Deutschland hatte erfolgreiche Segler bei der Kieler Woche. Dazu gehörten Bruno Splieth im Starboot, Willi Kuhweide im Finn, Starboot und im Soling, Tommy Thomsen im Drachen (siehe oben) und Hans Lubinus bei den 5,5 mR Booten.


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Der griechische Kronprinz Konstatntin (links) segelte 1960 in der Drachenklasse in der Kieler Woche.
Der britische Prinz Philip segelte 1966 auf der Kieler Förde, allerdings bei keiner Wettfahrt.
1972 segelte der norwegische Kronprinz Harald im Soling bei der Kieler Woche.


sailing
sailing
1972 fand die Kieler Woche wie gewohnt Ende Juni statt. Danach folgten im August die olympische Segelwettbewerbe 72 ebenfalls in Kiel.

Auf der Marke rechts ist der Olympiahafen in Kiel-Schilksee abgebildet.
Die beiden weißen Windspiele rechts oben symbolisieren wohl Möwen. Auf der Platte im Vordergrund lohderte das olympische Feuer. Im Hintergrund das olympische Dorf für die Segler.

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Parade
Parade
1972 fand zum Abschluss der Segelolympiade die erste Windjammerparade auf der Förde statt.
Dabei waren die Großsegler "Dar Pomorza" (Polen), "Danmark" (Dänemark), "Christian Radich" (Norwegen), "Eagle" (USA), "Gloria" (Kolumbien), "Gorch Fock" (Deutschland) und acht größere Schoner sowie rund 50 etwas kleinere Schiffe wie Brigg, Ketsch, Yawl, Kutter, Sloop.
Die Windjammerparade hat sich zum festen Bestandteil der Kieler Woche entwickelt.
Die Marke links oben stammt von der Parade 2015.


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1982 konnte man das Jubiläum 100 Jahre Kieler Woche feiern. Über 3000 Segler aus 30 Nationen nahmen teil.
Volksfest, Kultur, Wirtschaft, Politik und viele Sportveranstaltungen wurden geboten.
Es gab ein musikalisches "Requiem zum hundertsten Geburtstag der weißen Segel". Ein Treffen der nordischen Regierungschefs mit dem Bundeskanzler Schmidt fand statt, eine Bootsparade, 800 Komödianten, Musikanten, Sänger, Tänzer und Artisten boten ein konstantes Straßenfest und dazu die Windjammerparade und ......!


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1987 feierte der Kieler Yachtclub seinen 100. Geburtstag.
Dazu konnte man die "Worlds 87" nach Kiel holen. Es fanden Weltmeisterschaften im 470er und in der Soling Klasse statt.


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An die 100. Kieler Woche wurde 1994 gedacht.
1982 war 100 Jahre, aber erst die 88. Kieler Woche wegen den Ausfällen bei den beiden Weltkriegen.


2007 konnten sich die Philatelisten über einen Block 125 Jahre Kieler Woche freuen. Das war dann aber erst die 113. Kieler Woche.
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Von links: Star, Soling, 470er, Finn und FD.

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Tornado

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Windsurfen

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Kielboote, "Dickschiffe"

Einige Bootsklassen auf verschiedenen Kieler Wochen.

1997 wollten 5000 Segler aus 42 Nationen starten. Das führte zu der Zweiteilung der Kieler Woche in nationale und internationale Klassen (Samstag bis Dienstag) sowie olympische Klassen (Mittwoch bis Sonntag).
Einige Klassen wie die 49er und 470er wurden in Gruppen gestartet, damit kein Chaos entsteht.
Die Termine der Seesegler auf rund 270 Dickschiffen verteilten sich über die ganze Woche.

Es wurde auf 11 Bahnen auf der Aussenförde und dem Stollergrund gesegelt.
Die Marinekutter segelten in der Innenförde.
Die Seesegler kämpften auf der Ostsee.
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Das Kieler Woche Plakat gehört dazu. Die Stadt lädt bekannte Grafiker und Künstler ein, die im Wettbewerb mehrere Plakate entwerfen. Ein Jury wählt dann das treffendste für das kommende Jahr aus.
Das Plakat soll einen Wiedererkennungswert für die Stadt schaffen und auf zahlreichen Souvenirs und weiteren Produkten wie z. B. Krawatten, Kaffeebechern, Schlüsselanhängern oder Flaggen passen.
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Die neueren Plakate zeigen auch den fröhlichen Volksfestcharakter. Zur Kieler Woche gehören neben der Eröffnungsfeier und dem abschliessenden Feuerwerk mehrere Bühnen mit open air Musik, dabei ein internationaler Markt, Artisten und Künstler in der ganzen Stadt, Oper und Theater, Ballone und Luftschiffe, die Kiellinie mit Mitmachaktionen der Uni und diverser Verbände und die Spiellinie für die Jüngsten, der Verleihung des Weltwirtschaftspreises, Regattabegleitfahrten, Open Ship bei der Marine und die Windjammerparade etc. etc. ....


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Die Kieler Wochen 2020 und 2021 wurde wegen der Corona Pandemie in den September verschoben.
Unter dem Begriff "Zurück zu den Wurzeln" wurde natürlich gesegelt.
Aber ein Volksfest gab es nicht. Das Rahmenprogramm war stark reduziert und das Publikum musste Abstand halten.
2021 wurde der Kieler Arzt Wolfgang Hunger zum 24. mal Kieler Woche Sieger im 505er Boot. Ein Rekord für die Ewigkeit!


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Quellen:

Friedrich Gloe, Philatelie der Kieler Woche
Wikipedia Internet Enzyklopädie
Istel, Rost, die Kieler Woche, Koehlers Verlagsgesellschaft

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