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Seemotive
Schiffbau im Wandel, Schiffe der Zukunft!
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Die "Tûranor PlanetSolar" (Arbeitsname vor der Taufe: "PlanetSolar") ist ein
im März 2010 getaufter Katamaran, der ausschließlich mit Sonnenenergie angetrieben wird.
Es ist derzeit das weltweit
größte von Solarenergie angetriebene Wasserfahrzeug.
Bei der Katamaran-Konstruktion handelt es sich um einen sogenannten Wave-Piercer – die beiden Rümpfe
überfahren nicht die Wellen, sondern durchschneiden sie.
Der Schiffskörper hat eine Länge von 31 Metern, eine Breite von 15 Metern und verdrängt etwa
85 Tonnen.
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Mit Ausnahme einer kleinen Brücke besteht fast das gesamte Deck aus Solarmodulen.
Dazu kommen noch ausfahrbare Solarpaneele, die über Seilzüge steuerbord und backbord sowie am
Heck hydraulisch ausgefahren werden; dadurch vergrößern sich Länge und Breite auf 35 bzw. 23 Meter.
Insgesamt wird so eine Gesamtkollektorfläche von 537 m² erreicht, bestehend aus 825 Solarmodulen
mit 38.000 Photovoltaikzellen. Die Gesamtleistung der Photovoltaikanlage beträgt 93,5 kW.
Der Katamaran wird von vier Elektromotoren angetrieben, die auf zwei Antriebswellen wirken.
Die Antriebsenergie wird ausschließlich über die Solarmodule gewonnen. Nachts werden die Motoren von
Lithium-Ionen-Akkumulatoren gespeist, die in den Schwimmern untergebracht sind.
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Mit dem Ziel, die emissionsfreie Solarenergie in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit zu stellen,
brach die "Tûranor PlanetSolar" am 27. September 2010 von Monaco aus zur ersten Weltumrundung eines
solargetriebenen Schiffes auf.
Am 4. Mai 2012 lief der Katamaran nach 60.000 Kilometern Fahrt wieder in Monaco ein.
Die maximale Geschwindigkeit betrug 14 kn.
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Die "Aquarius ECO" ist ein Null-Emissionen-Schiff.
Dies soll ein "Grünes-Schiff-Konzept" für Tanker, Bulkcarrier, Containerschiffe, RoRo und
Cruiseliner sein. Das Schiff fährt mit Solarstrom und Segelunterstützung, also mit einer
"Marine Renewable Energy (MRE)". Brennstofzellen sollen auch vorhanden sein.
Das Schiff hat starre Segel die von Wind-Power-Devices
gesteuert werden. Darin sind Photovoltaikmodule integriert.
Der Entwurf stammt von Eco Marine Power, Japan.
Länge * Breite liegt bei ca. 240 * 45 Metern. Es soll eine maximale Geschwindigkeit von 16 kn,
beim Eco Betrieb von 12 kn erreicht werden.
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Die "Revolt" ist ein autonomes Schiff, d.h. es fährt ferngesteuert ohne Besatzung.
Es ist als Container-Feeder-Schiff für ca. 100 TEU konzipiert.
Länge * Breite * Tiefgang betragen 60 * 15 * 5 Meter; 1.250 tdw.
Das Schiff hat zwei Elektromotoren, die von Akkus gespeist werden. Die Geschwindigkeit
liegt bei 6 kn, die Reichweite soll 100 sm betragen.
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Links oben auf dem Block die "Ocean Bird", ein Konzept für ein hochseetaugliches Frachtschiff.
Als Hauptantrieb dienen 5 Masten, 80m hoch mit Tragflächensegeln. Diese Masten / Segel sind
um 360 Grad drehbar. Die Segel werden mit Solarzellen bekleidet.
Länge * Breite - 200 * 40 Meter. Die Entwicklung kommt von der schwedischen
Wallenius Reederei, deswegen ist eine Kapazität von 7.000 Autos geplant.
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Der untere Teil vom obigen Block hier etwas vergrößert.
Die links abgebildete "Admiral x Force 145" ist eine Superyacht der italienischen Admiral Werft.
Länge * Breite - 145 * 19 Meter, Geschwindigkeit 18 kn mit drei Azimuth Motorgondeln.
Erstaunlicherweise ein Rammbug, natürlich ein Hubschrauberdeck und überall Luxus.
Rechts ein ein Motor-Catanmaran der Admiral Werft mit einer Länge von 35m und Breite von
14,5m. So ein Spielzeug benötigt auch ein kleines Beiboot.
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Die auf dem Block oben dargestellte "Oceanco Stiletto" ist ebenfalls eine Superyacht
der Oceanco Werft in den Niederlanden.
Das 107m lange Konzept der Stiletto wird als "rule breaker" (Gesetzbrecher) bezeichnet.
Das Schiff verfügt über einen gläsernen Aufzug, zwei Swimmingpools und einen Wasserfall!
Ein Hybridantriebssystem mit zwei Dieselmotoren und einem Elektromotor sorgen
für einen geräuschlosen Betrieb. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 18,5kn.
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Die "NYK Super ECO 2030" ist ein japanischer Entwurf zur Reduzierung von Treibhausgasen.
Dieses Konzept wurde bereits 2009 angekündigt, schließlich soll daraus auch mal ein
"Super Eco 2050" werden.
Das Schiff bekommt Strom vonn einer 31.000 qm Solarfläche der füreinen Brennstoffzellenantrieb
genutzt wird. Dazu ist eine Segelfläche von 4.000 qm vorhanden.
Es soll 70% von CO2 Emissionen einsparen.
L * B * T - 352 * 55 * 11,5 m. Befördert werden 8.000 TEU.
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Links auf dem Block die "Scarlet Lady" abgebildet. Der Kreuzfahrer wurde 2020 von der
Fincantieri Werft in Genua an die Reederei Virgin Voyages abgeliefert.
L * B * T beträgt 277 * 38 * 8,3 Meter. Die Vermesung liegt bei 108.192 BRZ.
Mit 2 Azipod-Gondeln wird eine Geschwindigkeit von 22kn erreicht.
2.270 Passagiere und 1.160 Besatzungsmitglieder fahren mit.
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Rechts vom obigen Block vergrößert die "Norwegian Viva", ebenfalls ein Kreuzfahrer
und bei Fincantieri in Marghera gebaut. 2023 abgeliefert an die Reederei Norwegian Cruise Line
(NCL).
L * B * T - 294 * 40 * 9 Meter, 142.500 BRT, 20 Decks.
3.215 Passagiere, 1.388 Besatzung.
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Die E-Ship 1 ist ein Frachtschiff, das neben einem Dieselantrieb zusätzlich über einen Antrieb mittels Flettner-Rotoren
verfügt, also ein Rotorschiff ist. Sie wurde 2006 von der Firma Enercon aus Aurich bei der Lindenau-Werft in Kiel
in Auftrag gegeben und 2010 bei der Cassens-Werft in Emden fertiggestellt.
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Sie ist für den Transport von Enercon-Windkraftanlagen ausgelegt.
L * B * T - 130,4 * 22,5 * 9,3 Meter; tdw - 10.020 BRZ - 12.968
2 elektr. Propellermotore und 4 Flettner-Rotore, max 17,5 kn.
Das "E-Ship 1" nutzt das Prinzip von Flettner Rotoren, die bereits um 1920 entwickelt wurden. Allerdings konnten sich
diese Technik damals nicht durchsetzen, obwohl zwei Schiffe gebaut wurden.
Der Flettner-Rotor ist ein alternativer aerodynamischer Antrieb in Form eines der Windströmung ausgesetzten,
rotierenden Zylinders, der eine Kraft quer zur Anströmung entwickelt.
Bei der E-Ship 1 bewirken die Rotoren eine Treibstoffersparnis bis zu 25%.
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Die chinesische "Zhu Hai Yun" („Zhuhai-Wolke“) ist das erste autonome Drohnenträgerschiff der Welt.
Drohnen sind in erster Linie Luftfahrzeuge, die ohne eine an Bord befindliche Besatzung autark
durch einen Computer oder vom Boden / Schiff über eine Fernsteuerung betrieben und navigiert werden können.
Es gibt aber auch Drohnen die Unterwasser operieren oder autonom auf dem Meer eingesetzt werden können.
AUV - Autonoumus Underwater Vehicle.
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Die chinesische "Zhu Hai Yun" arbeitet mit künstlicher Intelligenz, autonom und ohne Besatzung.
Sie ist praktisch selbst eine Drohne.
Einige Daten:
Bauwerft: Huangpu Wenchong Sipyard, Stapellauf Juni 2022,
Länge - 88,5 Meter, Breite - 14 Meter, Höhe 6,1 Meter
Verdfrängung - 2000 Tonnen, Geschwindigkeit - 18 kn.
Eingesetzt wurde ausschließlich chinesische Technik; um
im Falle von Handelskriegen sanktionsgefährdete Westtechnik zu vermeiden.
Das Schiff kann etwa 50 Drohnen einsetzen, unter Wasser, auf dem Wasser und in der Luft.
Die Drohnen werden von Bord gestartet und eventuell zurück geholt.
Die "Zhu Hai Yun" fährt auf See autonom und vollautomatisch.
Allerdings wird sie in der Nähe von Häfen und stark frequentierten Gewässern
ferngesteuert.
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Das Schiff soll bei der Meeresforschunge eingesetzt werden. Allerdings kann es auch für militärische
Zwecke genutzt werden.
Die Vielzahl an Drohnen an Bord des Schiffes zeigt bereits, dass die Entwicklung auch eine
militärische Komponente hat.
China verfügt bereits 2022 über die größte Kriegsflotte der Welt unf versucht die USA
militärisch zu überflügeln.
Die "Zhu Hai Yun" kann Gegner in einem denkbaren Seekrieg angreifen
und vernichten.
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Ähnliche Schiffe könnten auch zur Überwachung der Meere, zur Forschung und zur Seenotrettung
gebaut werden.
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