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Seemotive:

die 'Boston Tea Party' !
Die Unabhängigkeitsflagge von 1775,
darunter werden Teekisten über Bord geworfen.


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Die Bostoner 'Tea Party' fand am 16. Dezember 1773 statt.
Auf dieser 'Party' wurden von drei britischen Schiffen, die der 'British East India Company' gehörten, 342 Teekisten von amerikanischen Patrioten in den Bostoner Hafen geworfen. Die Amerikaner hatten sich als Mohawk-Indianer verkleidet.
Amerika protestierte damit gegen die hohen Teesteuern und die Monopolstellung der East India Company.
Dieser Protest wird auch als ein wichtiger Schritt zur amerikanischen Unabhängigkeit 1776 angesehen.


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1767 gehörten die Gebiete an der amerikanischen Ostküste zu den englischen Kolonien; Englisches Recht und Gesetze mitsamt Gouverneuren hatten das Sagen. Englische Truppen waren zur Unterstützung der Kolonisten dort stationiert. Um die Kosten wieder hereinzubekommen wurden beim Warenverkehr von England zu den Kolonien Steuern erhoben. Das war in einem 'Townshend Act' festgelegt worden.
Diese Gesetze verursachten bei den Kolonisten einen Sturm der Entrüstung und sie wurden nicht befolgt.
1770 wurden sie deswegen von England, mit Ausnahme der Tee-Regeln, zurückgenommen.
Das englische Parlament bestand auf den Teezoll. Es wollte damit demonstrieren, daß es berechtigt sei koloniale Abgaben zu erhöhen.
Allerdings umgingen die Kaufleute in Boston den Teezoll indem sie den Tee von holländischen Schmugglern kauften.
Im Jahre 1773 wurde vom britischen Parlament der 'Tea Act' beschlossen. Er sollte vor allen Dingen der damals in einer finanziellen Krise steckenden 'East India Company' helfen. Sie war wegen der hohen Teezölle auf ihren Lagerbeständen sitzengeblieben.
Die Kompanie bekam ein Monopol für alle Tee-Exporte zu den Kolonien und eine Befreiung von der Ausfuhr- und Einkommensteuer.
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Folglich wurde der Tee zu den Kolonien nur mit Schiffen der East India Company transportiert und von den eigenen Kompanie-Agenten verkauft.
Unabhängige Kolonieschiffe und Händler wurden übergangen. So konnte die East India Company den Tee unter dem üblichen Preis verkaufen, sie konnten jeden unterbieten.
Diese Monopolstellung machte die konservativen kolonialen Händler wütend. Es bildete sich eine radikale Gruppe unter einem Samuel Adams die sich 'Sons of Liberty' (Söhnen der Freiheit) nannten.
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Rechts ein Ausschnitt dieser Marke

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In Städten wie New York, Philadelphia und Charleston stornierten die Teeagenten ihre Orders, Händler nahmen Lieferungen nicht mehr ab, die Schiffe wurden zurückgeschickt.
In Boston jedoch versuchte der Gouverneur Thomas Hutchinson die Gesetze einzuhalten. Der Tee, der sich an Bord der drei im Hafen liegenden Schiffe befand sollte unter dem Schutz der Gesetze zur Verteilung kommen.
Die drei Schiffe, die 'Dartmouth', die 'Eleanor' und die 'Beaver' sollten ihre Ladung löschen.
Die Kolonisten um John Adams aber beschlossen den Tee zu vernichten. In der Nacht des 16. Dezembers 1773 marschierte eine Gruppe von 60 Männern, verkleidet als Indianer zum Hafen. Dabei wurden sie von einer großen Menge Bostoner Bürger begleitet.
Sie enterten die Schiffe, zerschlugen die Kisten und warfen sie über Bord. Der Schaden betrug ca. 18.000 Pfund.
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Zur Bestrafung wurde der Bostoner Hafen für alle Handelsschiffe vom britischen Parlament geschlossen bis der Tee bezahlt würde. Zusätzlich kamen noch verschiedene Auflagen dazu, die als 'Intolerable Acts' (nicht tolerierbare Gesetze) bekannt wurden.
Sie führten zu einer Solidarisierung der britischen Amerikaner und gaben einen entscheidenden Anstoß zum Kampf für die Unabhängigkeit vom britischen Mutterland. 13 Kolonien erklärten am 4. Juli 1776 ihre Unabhängigkeit und bildeten die Vereinigten Staaten von Amerika.

Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg dauerte von 1775 bis 1783.


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Im Jahre 2023 wurde nun der Teaparty gedacht und das Jubiläum 250 Jahre gefeiert.

Oben rechts das Schiff 'Dartmouth' im Hafen von Boston.
Links ein Bild zum Plakat, Steuererklärung 1773 der britischen Regierung.


Ein Block von St. Vincent und die Grenadines zu 250 Jahre Boston Tea Party.

Links oben die 'Dartmouth' im Bostoner Hafen, daneben Samuel Adams, rechts Paul Revere.
Bildmitte zeigt das Aufbegehren der Bevölkerung.
Unten von links: John Hancock, Action von der Party und rechts die Marke vom Tea Act.

Unten ein Beleg zum 200jährigen Jubiläum.

Tea Party
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Washington

1777 im Unabhängigkeitskrieg überquerte Washington den Delaware River.
George Washington war von 1789 bis 1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

© Seemotive Bjoern Moritz, alle Rechte vorbehalten


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