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Seemotive :
Auf Patrouille, Patrol Boats !
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Auf dieser Seite werden kleine Boote / Schiffe gezeigt, die im Patrouillendienst im Einsatz sind.
Das sind Schiffe von der Polizei, vom Wasserzoll, der Feuerwehr, dem Wasserschutz, dem Küstenschutz
und auch dem Fischereischutz.
Zum Thema Seenotrettungskreuzer, Rettungsboote und Lotsenboote sind bereits extra Seiten erschienen.
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Bei der Wasserschutzpolizei gibt es natürlich je nach Aufgabe verschiedene Bootstypen.
Ein typisches Patrouillen- bzw. Polizeistreifenboot ist rechts abgebildet.
Da der Einsatz fast immer auf Hafengewässern oder auf Flüssen und Seen stattfindet ist
das Boot klein, beweglich und schnell mit einem geringen Tiefgang.
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Diese Streifenboote haben eine Länge bis 11 Meter, eine Breite um 3m und einen Tiefgang
weniger als einen Meter. Sie verfügen über ein bis zwei starke Motoren die eine Geschwindigkeit
bis rund 30 kn erzeugen. Sie haben Radar, Scheinwerfer, Lautsprecheranlage, diverse
Sicherheitseinrichtungen und alle notwendigen
navigatorischen und polizeilichen Erfordernisse an Bord.
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Viele Boote verfügen auch über einen sogenannten Explosionsschutz.
Bei diesem Ex-Schutz handelt es sich um eine Reihe von Maßnahmen, die ergriffen werden,
um die Explosionsgefahr in Umgebungen zu minimieren, in denen brennbare Gase,
entzündbare Flüssigkeiten wie Lacke oder Lösemittel sowie deren Dämpfe, Nebel oder Stäube
vorhanden sind.
Erste Hilfe Einrichtungen gehören dazu.
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Oben ein Brief über die Hafenpolizei auf der Karibikinsel Barbados. 1967 wurde dort 100 Jahre
Bestehen gefeiert. Die Anfänge sind auf der linken Marke unten zu sehen.
Rechts unten ist eine Polizeipatrouille auf einem Fluß (Sambesi ?) in Sambia abgebildet.
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In Deutschland haben wir eine Wasserschutzpolizei. Sie gehört zu den Landespolizeiämtern.
Sie kümmert sich um die Einhaltung von See- und Binnenschifffahrtsvorschriften,
der Gefahrenabwehr im Bereich Schifffahrt, Umweltschutz und eventuelle grenzpolizeiliche
Maßnahmen.
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Daneben haben wir die Schifffahrtspolizei; sie ist nach dem Seerechtsübereinkommen (SRÜ)
der Vereinten Nationen, dem Völkerrecht, eine der hoheitlichen Aufgaben aller beigetretenen Staaten.
Die Schifffahrtspolizei umfasst die Abwehr von Gefahren für die Sicherheit des Verkehrs
sowie die Verhütung von der Schifffahrt ausgehenden Gefahren auf den Bundeswasserstraßen.
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| Ein Beispiel für viele Boote ist die
"Helgoland" der Wasserschutzpolizei Husum/Schleswig-Holstein.
Dazu einige technische Daten:
- L*B*T: 34 * 5,6 *1,8 m
- BRT: 110
- 2 Motore, 26 Knoten
- Besatzung: 6 Personen
- Baujahr: 1973
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Rechts nun ein Polizeiboot von 2020, die "Patrol 4500 WP" von den Baltic Workboat Shipyards
in Estland.
Das 44,6m lange Boot hat einen Rumpf aus Aluminium. Es verfügt über zwei Motoren mit je
2.682 PS, kann 25 kn plus .. laufen und hat eine Besatzung von 28 Mann.
Die Abkürzung WP steht für Wave Piercing, eine neu entwickelte Bugform die die Wellen
besser durchschneiden soll.
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Auf dieser Marke rechts schleppt ein Polizeiboot ein in Seenot geratenes Motorboot ab.
Sofortige Hilfe ist stets eine Aufgabe bei der Polizei, auch bei schwerer See.
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Oben abgebildet sind zwei Bordstempel von Patrouillenbooten des Bundesgrenzschutzes.
Der Bundesgrenzschutz (BGS) ist die ehemalige Bezeichnung der 2005 in Bundespolizei umbenannten
Sonderpolizei der Bundesrepublik Deutschland.
Wie der Name sagt war die Hauptaufgabe die Grenzsicherung.
Dazu kamen später auch diverse Aufgaben als Schutzpolizei zur Aufrechterthaltung der öffentlichen Sicherheit
und Ordnung.
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Die Aufgabe des Wasserzolls ist die Überwachung und Kontrolle des Warenaustausches in den Häfen.
Dazu gehört auch die laufende Kontrolle der Ladungspapiere und Durchsuchung von Schiffen.
Es geht darum den Schmuggel von verbotenen Waren (z.B. Drogen) und zollpflichtigen Waren zu
verhindern. Da bei der Schiffsdurchsuchung die Zollbeamten schwarze Kleidung tragen werden sie an
der norddeutschen Küste auch als "schwarze (schwatte) Gang" bezeichnet.
Die Erhebung von Zöllen ist eine weitere Aufgabe.
In Deutschland nennt sich seit 2008 der Wasserzoll nun Kontrolleinheit See.
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Feuerlöschboote sind natürlich zur Brandbekämpfung im Hafen und auf Schiffen im Einsatz.
Dazu gehört der gesamte Katastrophenschutz da auch viel "Gefahrgut" über See verschifft wird.
Das kann das Eindämmen und Absaugung von Ölleckagen
sein sowie der allgemeine Schutz von Menschen, von Sachwerten und der Umwelt.
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Boote, die zum Schutz der Küste und Schutz der Grenze auf Patrouille sind werden
unter dem Begriff "Coast Guard" zusammengefasst.
Diese amerikanische Bezeichnung ist weltweit bekannt.
Dabei bedeutet die Abkürzung USCGC - United States Coast Guard Cutter (Bordstempel links).
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Die United States Coast Guard (USCG) hat mehrere gesetzlich festgelegte Aufgabenbereiche.
Dazu gehören die Sicherheit auf See, in Küstengewässern und amerikanischen Häfen,
die Seenotrettung,
Meeresschutz und polizeiliche Aufgaben wie Kampf gegen den Drogenschmuggel, illegale Einwanderung
etc. etc.
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Die amerikanische Coast Guard verfügt über Patrouillenboote, Schlepper, Eisbrecher, Tonnenleger,
Flugzeuge
und auch über ein Segelschulschiff.
Das ist die "Eagle", die ehemalige deutsche "Horst Wessel".
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Die Küstengewässer und auch die Weltmeere werden zunehmend leergefischt.
Deswegen versucht man einzelne Fischbestände, die vom Aussterben bedroht sind, zu schützen.
Aber wo etwas verboten ist hat sich die illegale Fischerei breit gemacht.
Das bedeutet wenn fremde Schiffe ohne Erlaubnis in den Hoheitsgewässern einer anderen Nation
fischen oder in anderer Weise die Fischereigesetze des Landes missachten
(Fangzeiten oder Schutzgebiete des Staates ignorieren).
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Sogenannte Fischereischutzboote und auch der Wasserschutz kontrolliert die Fischer auf Einhaltung
der gesetzlichen Regelungen.
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Polizei
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Polizei
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Boote von Landesbehörden
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Fischerei- und Küstenschutz
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