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Seemotive :
Kanu, Kajak, Kanadier, Ruderboote!
Wassersport 2
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Angefangen hat der Wassersport sicherlich mit einigen Flößen
unserer Vorfahren.
Aber auch heute noch werden Flöße gebaut um Sport und Spass auf dem Wasser zu erleben.
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Diese beiden Marken zeigen zwei Gruppen von Pfadfindern (Scouts).
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Die ersten Boote waren Einbäume, sie wurden gerudert. In der Antike fuhren Galeeren in den europäischen Gewässern.
Die Wikingerboote segelten nicht nur, sie wurden auch gerudert. Darüber hat Seemotive drei ausführliche
Seiten erstellt. Klicken Sie nur auf die entsprechende Zeile.
Die ersten Boote, Einbäume.
Die Galeeren.
Die Wikinger.
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Hier ist ein einfaches Ruderboot abgebildet. Eine Familie ist bei einem Ausflug auf dem Wasser zu sehen.
Diese Boote waren früher aus Holz gezimmert, heute sind sie meist aus einem Plastikstoff gefertigt.
Der Ruderer sitzt mit dem Rücken zur Fahrtrichtung und bewegt für den Vortrieb einen Riemen oder zwei Skulls.
Ein Riemen ist in der Seemannssprache ein Ruder, das vom Ruderer mit beiden Händen gehalten
wird. Die beiden etwas kleineren Ruder, von denen der Ruderer in jeder Hand einen hält,
heißen in der Seemannsprache Skulls.
Der Riemen oder die Skulls sind mit dem Boot an den Dollen fest verbunden.
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Links ist ein Ruderboot von einer Marineschule abgebildet. Die jungen Seeleute lernen das "Pullen". Diese
Ruderboote werden auch Kutter genannt.
Man brauchte sie um Personen von einer Hafenpier zu einem Schiff zu bringen, das
vor Anker lag. Und sie waren auch als Rettungsboote im Einsatz. Heute sind die Rettungsboote aus
Kunststoff und haben einen Motor.
Rechts ist ein Boot bei einer Regatta bei den Färöern abgebildet. Dort werden mit diesen Booten,
die auch dem Fischfang / Walfang dienen, richtige Wettkämpfe ausgetragen.
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Rudern ist eine Ausdauer-Sportart die Kraft erfordert. Man rudert zum Freuzeitvergnügen und / oder als Leistungssport.
Bei den Sportruderbooten gibt es die sogenannte Gig, die extra für den Breitensport und zum
Wanderrudern geschaffen wurde.
Die Unterschiede zu den Renn- und Regattabooten liegen in der Bootsform, bei den
Materialien beim Bau und dem daraus resultierenden Gewicht.
Dazu kommen die Unterschiede zwischen den Skullbooten und den Riemenbooten.
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Je nach Bootsgattung können eine bis mehrere Personen im Boot sitzen.
Bei den Olympischen Ruderklassen gibt es den Einer, auch Skiff genannt; Marke rechts.
Es gibt den Doppelzweier, ein Skullboot. Es gibt den Zweier mit und ohne Steuermann. Dann den Doppelvierer und
Vierer, beide mit und ohne Steuermann und den Achter mit Steuermann.
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Links ist ein Doppelzweier abgebildet, rechts ein Vierer ohne Steuermann.
Bei den Klassen mit Steuermann ist dieser Steuermann die einzige Person, die nicht rudert.
Bei den Zweiern und Vierern liegt er im Bug des Bootes, bei dem Achter sitzt er aufrecht im Heck.
Der Steuermann lenkt das Boot mit einer Rundumleine, feuert die Mannschaft an und gibt Kommandos für
eventuelle Zwischenspurts.
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Hier sind zwei Achter abgebildet. Den Steuermann erkennt man am Heck des Bootes,
er hat eine "Flüstertüte" vor dem Mund.
Die wichtigste Person bei einer Rudermannschaft ist der Schlagmann.
Er sitzt im Heck des Bootes an der ersten Position. Er gibt die Schlagfrequenz vor, also wie schnell die
Riemen oder Skulls durch das Wasser gezogen werden. Die anderen Ruder richten sich nach ihm, damit möglichst
gleichmäßig gerudert wird.
Bei den Booten ohne Steuermann übernimmt der Schlagmann mit einer Fußsteuer auch das Steuern.
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Die Begriffe Kanu, Kajak und Kanadier werden oft unterschiedlich angewandt. In Deutschland ist "Kanu" ein
Boot, das mit Paddeln in Blickrichtung vorwärts bewegt wird. Es teilt sich in zwei Gattungen.
Das Kajak (linkes Bild) wird mit einem Doppelpaddel bewegt, der Paddler sitzt mit ausgestreckten Beinen im Boot, vorne und hinten
ist das Kajak geschlossen abgedeckt.
Beim Kanadier wird das Boot mit einem Stechpaddel bewegt. Der Paddler sitzt oder kniet im offenen Boot.
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Moderne Kajaks werden aus Kunststoff oder Holz produziert. Daneben gibt es die Schlauchkajaks aus
Kautschuk oder PVC.
Im Kajak sitzen ein bis vier Personen. Es gibt die Wander- oder Tourenkajaks, die sehr schmalen Rennkajaks
und die Wildwasserkajaks.
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Im Kanurennsport gibt es Einer-, Zweier- und Viererkajaks.
Neben den Wettfahrten auf ebener Strecke gibt es den Kanuslalom und die Wildwasserrennen.
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Der Kanadier ist ein offenes Kanu in dem man sitzt oder kniet und stets in Blickrichtung vorwärts fährt.
Dabei hat jede Person ein Paddel, auch Stechpaddel genannt.
Das Boot wurde von den Urvölkern in Nordamerika entwickelt. Im englischsprachigen Raum Amerikas wird das Boot
als Kanu (canoe) bezeichnet.
Im Wettkampfsport schreibt man Canadier mit "C".
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Der Canadier wird bei Wettkämpfen in gebückter Haltung gefahren.
Das vordere Bein wird in das Boot gestellt, das Hintere kniet.
Es gibt Einer- Zweier und Vierer-Canadier.
Beim Einer-Canadier wird das Boot nur auf einer Seite mit dem Stechpaddel angetrieben.
Man steuert es durch ein Eindrehen des Blattes am Ende des Durchziehens im Wasser.
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Bei den Wildwasserrennen werden die Boote auch als Abfahrtsboote bezeichnet.
Sie müssen realtiv stabil sein und haben Aufriebskörper.
Der
Wildwasserrennsport wird in Einer-Kajaks und Einer- und Zweier-Canadiern gefahren. Es finden
nationale, internationale und olympische Wettkämpfe statt.
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Das "Rafting" oder Wildwasserbootfahren ist eine populär gewordene Freizeitsportart.
Bei dieser Wassersportart wird mit einem Schlauchboot (Raft) ein Wildwasserfluss befahren.
Im Boot können vier bis 12 Personen mitfahren, jede bekommt ein Paddel.
Am Heck sitzt ein "Guide" und steuert ebenfalls mit einem größeren Paddel.
Seit 1997 ist Rafting auch ein Wettkampfsport.
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Das "Hawaiki Nui Va’a" findet jedes Jahr in der ersten Schulferienwoche im Oktober statt.
Es handelt sich um ein besonderes Kanu-Rennen mit sechs Ruderern über 128 km, aufgeteilt in drei Etappen
zwischen den Leeward Islands.
Bei diesem Wasser-Marathon gibt es keine Crewwechsel.
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Ein Drachenboot ist ein besonders langes, offenes Paddelboot, das ursprünglich aus China stammt.
Mit einem Drachenkopf und -schwanz stellt es dekorativ einen stilisierten
chinesischen Drachen dar. Die Boote werden heute weltweit als Sportboote bei Veranstaltungen verwendet.
Ein Trommler sorgt für das rhytmische Eintauchen der Stechpaddeln.
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